zur Geschenkübergabe einer Vitrine
an ausscheidenden Direktor (Wilh.Busch-Fan)

Was kann man einem Manne schenken,
der schon so viel im Hause hat,
da kam ich stundenlang ins denken
und ward davon schon fast malad …

Ein Hund wär gut, doch hat er einen
und für denselben einen Zwinger,
Gartenwerkzeug, sollt‘ man doch meinen,
doch hat er alle diese Dinger …

Gewächshausfenster, Arbeitshäs
und Filter für das Regenwasser
und Gummistiefel, wie wär dees!
Er hat es, man wird immer blasser…

Doch hat er viele Edelsteine,
die legt er überall herum,
hier fehlt ein Glasschrank, wie ich meine
mit Licht und Spiegel wär´s it dumm .

Der Möbelhändler wartet schon
und hält zur Auswahl einen Schrank,
den Steinen wird jetzt Ordnung „drohn“,
die lagen bisher bloß und blank …

Jetzt –ohne sich zu überhasten-
postiert man dann die Steine fest
und zieht sie manchmal aus dem Kasten
wie junge Spatzen aus dem Nest.

Nun sag´ ich Herr ……, ganz ohne Tusch:

Viel Glück!!!

Hab’ Nachsicht, Wilhelm Busch!!!

Lieber ….., wer schon so lange
uns gehalten hat die Stange,
der verdient an diesem Orte
ein paar nette Abschiedsworte:

26 Jahr´ als Schreiner,
nötig ist für uns so einer
der in vielem sehr erfahren,
Alle sind sich da im klaren…

Vorher fandest Du es toll
als Kapo bei der Firma ….,
doch nach vielen Arbeitsrunden
hascht Du hier Dei Hoimet g´funden.

Seit Juli letztes Jahr – nicht mehr so guat beinand-
bischt Du seit diesem März – nun im Vorruhestand;
als Kameradschafts – Kassenwart,
da hast Du eisern stets gespart,
mehr als 10 Jahr passtest Du auf
und hieltest beide Daumen drauf,
heut hilft uns dieses „Kassenmästen“
als Zuschuß zu viel schönen Festen,
……….. Josef, der nach Dir kam ´
ne volle Kasse übernahm,
Finanzmininster Eichel hätte
viel Freude an so vieler Knete…

Spielplatz-Kontrolle mit Bedacht
hast Du die letzten Jahr´ gemacht,
dann wecktest Du die Schläfer au
beim Winterweckdienst in Langnau…

Stets lustig, und – wenn´s immer geht –
gern bei jeder Festivität,
sportlich aktiv vor Jahren, doch
das Sprücheklopfen kannst Du noch,
vor allem bei den Rathaus –Damen
des Franzes Sprüche stets ankamen
und trotzdem – glaub i – stimmt der Reim:
Gevespert hat er stets daheim,
was Jeder von uns recht gewichtet,
sonscht hätt´ sei …. ihn gerichtet!

Die Skiabfahrt liegt Dir im Blut,
Du fährst rasant und fährst sehr gut,
doch aufwärts geh´ es, abwärts nicht,
viel Glück Dir Franz, aus isch´s Gedicht!!!