Wie ist die Welt mir alt geworden,
wie alt wurde ich dieser Welt;
ich kenne die Klänge von allen Akkorden,
ich kenne die Masken, die glitzernden Orden,
ich weiß, wie man Beifall erhält.
Perücken, Schminke – Maskerade
aus Pappmache´,Farbe und Stolz;
die Gaukler, sie halten die große Parade,
sie schaffen das Scheinbild der schönen Fassade:
Paläste aus Leinen und Holz.
So müde bin ich all der Spiele,
es reizt mich davon keines mehr;
ich kenne die Rollen, ich spielte zu viele,
die Helden und Narren, Soldaten, Zivile,
mein Platz auf der Bühne bleibt leer.
Den eigenen Text zu buchstabieren,
allein für mich selbst ungeschminkt;
ich möchte so gern als ich selbst debütieren,
nicht länger die fremden Rollen studieren,
riskiern, ob die eigne gelingt.
Dies alles hätte ich so gerne
als abgegolten und erlebt
für mich gehabt, selbst in der Ferne
warn unerreichbar viele Sterne,
nach Falschen hab ich stets gestrebt.
Nun klebt das Pech mir an den Sohlen
und wahre Freundschaft ist ein Diamant,
nur einmal noch das Glück vom Himmel holen
und inspiriert von restlichen Idolen
zum allerletzten Zwischenstand !!!